In eigener Sache: So kann es mit “Real Virtuality” nicht weitergehen

Es gibt drei Gründe, warum ich blogge.

1. Weil ich muss

Wenn ich viele Dinge lese oder anderweitig aufnehme, die mich interessieren, bekomme ich irgendwann den Drang, sie zu verarbeiten. Seit ich mit dem Studium fertig bin, habe ich nicht mehr so viele Bekannte, mit denen ich auf einem hohen Nerdlevel über Filme reden kann, also ist dieses Blog für mich das beste Ventil. Wenn ich einen Gedanken aufgeschrieben habe, auch wenn es manchmal nur ein kleiner Gedanke ist oder eine leichte Variante von einem Gedanken, den ich schon mal aufgeschrieben habe, geht es mir in der Regel danach direkt besser.

2. Weil ich kann

Dieses Blog gibt mir die Möglichkeit, Dinge auszuprobieren, die mich in einem professionellen Kontext niemand einfach mal so ausprobieren lassen würde. In diesem Blog hat alles Platz. Kurze Gedanken und ellenlange Stücke, Ausflüge in andere Medien und Themen, die eigentlich nur am Rande etwas mit “Film, Medien und Zukunft” zu tun haben. Ich habe auf “Real Virtuality” Podcasts gemacht, Videos veröffentlicht, mich an TV-Recaps versucht, eine sehr krude Infografik gebastelt und und und. Ich bin niemandem Rechenschaft schuldig. Was klappt und Spaß macht, mache ich öfter. Was nicht so gut klappt, lasse ich lieber.

3. Weil es mir etwas bringt

Ich habe dieses Blog begonnen, als ich noch einen festen Job als Journalist hatte. Ich konnte sowieso jeden Tag schreiben und ins Blog wanderten nur die Sachen, die mir außerdem noch einfielen. Inzwischen schreibe ich deutlich weniger für Geld, aber das Blog trainiert meine Schreibmuskeln nebenher weiter. Das ein oder andere Mal habe ich auch im Blog schon Themen erforscht, für die ich später anderswo bezahlt wurde – manchmal mit einem Artikel und manchmal mit einem Vortrag. Und natürlich gibt es inzwischen einige Leute, die mich wegen meines Blogs kennen. Dieses Blog ist Aushängeschild meiner Persönlichkeit im Netz, meine Visitenkarte, viel mehr als es vielleicht ein Arbeitszeugnis wäre.

Warum schreibe ich diese drei Punkte noch einmal auf? Weil ich eigentlich rekapitulieren will, wieviel mir mittlerweile sechseinhalb Jahre “Real Virtuality” gebracht haben. Denn zurzeit habe ich das Gefühl, ich habe damit eigentlich alles erreicht, was ich erreichen wollte. An einem durchschnittlichen Tag hat “Real Virtuality” zwar nur etwa 80 bis 100 Page Impressions, aber ich weiß, dass das hauptsächlich daran liegt, dass ich nur etwa einmal die Woche blogge.

Das, was ich schreibe hat aber unter anderem dazu geführt, dass ich auf der re:publica auftreten durfte, auf dem Radar von einigen Leuten landete, die ich bewundere, von Seiten verlinkt wurde, nach deren Empfehlungen ich mich sonst selbst richte, und sogar einen echten viralen Hit landen konnte. In diesem undurchsichtigen Blogranking, auf das man nicht zu viel geben sollte, das mir aber trotzdem irgendwo aus Egogründen nicht egal ist, war ich zwischendurch mal auf Platz 5 aller Film- und Fernsehblogs. Völlig absurd. (#humblebrag)

Und ich habe auch das Gefühl, dass sich etwas geändert hat. Als ich angefangen habe, meine kleinen Thinkpieces über aktuelle Mainstreamfilme zu schreiben (die Form, in der ich mich immer noch am wohlsten fühle) gab es im deutschen Netz außer Rajko quasi niemanden, der das gemacht hat. Inzwischen sehe ich, was Lucas Barwenczik drüben bei “kino-zeit” fabriziert oder was Sophie aus ihrer feministischen Perspektive bei “Filmlöwin” macht und ich sehe: ich bin überholt worden.

So kann das nicht weitergehen.

Ich habe den dringenden Wunsch, mich weiterzuentwickeln. Genau wie David Chen bin ich ein bisschen vom New, Different or Best-Gedanken getrieben. Und da ich in zwei Wochen sowieso nach Berlin ziehe, ist jetzt die beste Zeit für einen Neuanfang. Mein Problem ist nur: Ich kann mich nicht entscheiden. Also habe ich mal drei Varianten aufgeschrieben und würde euch, liebe Leser, um eure ehrliche Meinung bitten.

1. Das Medium wechseln

Ich flirte seit Jahren mit Audio. Ich habe einzelne Podcasts gemacht, die ich auch ganz okay fand. Ich war zu Gast in anderen Podcasts. Ich habe über Podcasts geschrieben. Ich höre sehr viele Podcasts. Und ich wollte immer schon Radio machen, auch wenn es dafür professionell nie gereicht hat. Vielleicht sollte ich endlich den Sprung wagen, und vom schreibende ins quatschende Fach wechseln.

Die naheliegendste Idee wäre natürlich, endlich jenen Film-Podcast zu machen, den ich selber gerne hören würde. Der journalistische Herangehensweise, Veröffentlichungsdisziplin und ordentliche Produktion miteinander verbindet. Aber ich weiß nicht, ob außer mir diesen Podcast wirklich jemand hören will.

Ich habe aber auch noch ein paar andere Ideen, die eher in Richtung Interview- und Reportagepodcast gehen. Wie klingt das?

2. Aggregator sein

Es gibt Marcos “Das Bloggen der Anderen” und es gibt den täglichen Pressespiegel bei “Film-Zeit“. Es gibt die Facebookseiten von “Revolver” und “crew united“, um einen guten Überblick über lesenswerte, auch deutschsprachige Filminhalte im Netz zu bekommen. Aber ich träume nach wie vor davon, ein “6 vor 9” für Film zu bauen. Jeden Tag, oder vielleicht auch jeden zweiten Tag, eine gut sortierte Auswahl von wirklich interessanten oder anderen Webinhalten über Film.

Ich weiß, dass das wahnsinnig viel Aufwand ist. Man muss ja erstmal alles lesen, bevor man es empfehlen kann. Jeden Tag! Ich glaube, ich könnte es nur umsetzen, wenn ich mich für meine Zeit irgendwie bezahlen lassen würde, zum Beispiel über Crowdfunding oder einen Sponsor, damit ich im Zweifelsfall auch jemanden als Vertretung oder Unterstützung engagieren könnte. Denn für einen Aggregator gilt das gleiche wie für Facebook: “If those servers are down for even a day, our entire reputation is irreversibly destroyed!”

3. “Real Virtuality” öffnen

Eins der Dinge, die ich an der Arbeit in meinem Feld schätze, ist die Zusammenarbeit mit anderen. Das ist der Grund, warum ich diese ganze Filmblogosphären-Kiste angezettelt habe und es ist auch der Grund, warum ich öfter sage, dass ich mich persönlich eigentlich eher als Redakteur denn als Autor sehe. Eine “Edelfeder” war ich noch nie, aber ich kommuniziere und organisiere gerne, identifiziere Themen und weise dann andere darauf hin, die viel besser damit umgehen können als ich.

Auf “Real Virtuality” habe ich schon ab und zu mit diesem Gedanken gespielt. Ich hatte Gastbeiträge und habe mich mit Leuten schriftlich zum Gespräch getroffen. Ich fände es cool, wenn “Real Virtuality” noch mehr zu einer Adresse werden würde, wo nicht nur ich sondern auch andere Leute sich ausprobieren können. Kein eigenes Blog? Veröffentliche hier. Unsicher ob bloggen was für dich ist? Ich bin dein Redakteur und helfe dir da durch, gemeinsam schaffen wir Großartiges. Oder willst du mal von mir ein Thema verpasst bekommen, als Inspirationshilfe? Auch kein Problem. Stärker in die Redakteursrolle zu gehen, Menschen zu fordern und zu fördern, fände ich irgendwie ziemlich cool. Wenn es klappt und irgendjemand das will. Geld habe ich natürlich keins, die Redaktion wäre die Bezahlung.


Wie soll es weitergehen? Helft mir beim Nachdenken, bitte. Ich bin für jede Rückmeldung dankbar. Wenn ihr euch nicht in den Kommentaren verewigen wollt, schreibt mir einfach eine Mail. Aber ich mache das eben nicht nur für mich, sondern inzwischen auch für euch. Und deswegen schätze ich eure Meinung sehr.

19 thoughts on “In eigener Sache: So kann es mit “Real Virtuality” nicht weitergehen”

  1. Du hast dir die Frage doch schon selbst beantwortet: “Was klappt und Spaß macht, mache ich öfter. Was nicht so gut klappt, lasse ich lieber.” Dann geh doch genauso mit deinen drei Möglichkeiten vor. ;)

  2. Ich glaube eine Kombination aus 3 und 1 wäre mein persönlicher Favorit. Die Aggregator-Idee scheint mir wenig interessant und eigentlich mit Punkt 3 auch zur Genüge abgedeckt.

    Da man Dich gemeinhin als Vater der Film-Blogosphäre (oder sowas ähnliches) begreift, passt der Redakteur umso besser. Den Podcast würde ich gleich dranhängen und dann sehen wo der Dich so hinführt.

    Bin gespannt…

  3. Für mich war damals mit dem Bloggen eigentlich Schluss, als ich meine Artikel selbst nicht mehr leiden konnte und mir eine neue Herausforderung gewünscht habe – deshalb habe ich Freunde gefragt, ob sie mit mir einen Podcast machen wollen – das ist jetzt immerhin fast 3 Jahre her und erfüllt mich sehr. Jetzt ja sogar mit dem Experiment, die erste Folge im Alleingang aufgenommen und veröffentlicht zu haben.

    Soweit meine persönliche Erfahrung… Ich lese gerne deine Texte, weil sie bei mir oftmals neue Gedanken anstoßen und ich das sehr zu schätzen weiß (und du damit zumindest in meiner Filterblase der Film/Medienblogger noch immer ein Alleinstellungsmerkmal besitzt).

    Im Grunde stimme ich Marc weiter oben zu: Mach, was dir Spaß macht. Ich bin auf jeden Fall als Leser/Hörer oder sonstiger Rezipient dabei, solange die Inhalte weiterhin stimmen.

  4. Dass du mit deiner Internetpräsenz weiterkommen möchtest kann ich sehr gut verstehen. Irgendwann hat man das Gefühl, dass man auf der Stelle tritt, und das muss nicht sein, wenn man frei entscheiden kann wie es weitergeht. Ich höre leider überhaupt keine Podcasts und würde es darum schade finden, wenn ich gar nichts mehr von dir lesen würde. 2. und 3. finde ich beides sehr spannend, vor allem 2. Wenn du da einen Weg finden würdest das zu machen, würdest du uns allen (Filmbloggern) eine große Freude machen, denn dann hätten wir endlich eine richtige Community und Anlaufstelle. Es ist natürlich sehr aufwendig, aber die Idee ist der Wahnsinn.

  5. Also ich würde ja am liebsten weiterhin das Real Virtuality in alter Form lesen …
    Anders gesagt: Wenn du jetzt komplett aufhören würdest, würde echt was fehlen. Aber das scheinst du ja nicht vorzuhaben. Was immer es wird, ich freu mich drauf.

  6. “Wie weiter” hast Du gefragt und da habe ich eine sehr deutliche Meinung. Auf eine reine Podcast-Seite umzutellen fände ich nicht gut, wenn auch aus sehr subjektiven Gründen. Ich selber habe gar keine Zeit und Ruhe, um mir Podcasts anzuhören. Ausnahmen beständigen die Regel, so liebe ich El Diabolic’s World of Psychotronic Soundtracks und verpasse keine Folge. Und die andere Folge des Podcast bei dem ich selber kürzlich zu Gast war, habe ich mir auch mit großem Genuss angehört. Aber generell… siehe oben. Und ich würde ungerne auf Deine Artikel verzichten, weil ich zu faul bin, mir alles auf meinen MP3-Player runter zu laden. Ich weiß auch nicht wie erfolgreich Podcasts sind. “Unser” wurde in 5 Tagen 119x angeklickt. Ich kann aber nicht sagen, ob das ein guter Wert ist. Mein Blog wird jeweils an einem Tag sehr viel häufiger aufgerufen. Und zu guter Letzt noch zwei Argumente dagegen: Du möchtest ja Interaktivität und ich bin mir sicher, unter Podcasts schreibt dann keiner mehr Kommentare. Zu “unserem” Podcast haben wir genau wei Kommentare bekommen. Einen im Netz und einen habe ich per Email bekommen.

    Aggregator: Da kann ich aus eigener Erfahrung nur von abraten, denn das ist sauviel Arbeit. Wöchentlich geht gerade noch so – auch wenn ich schon diesen Rhythmus manchmal kräftig verfluche. Wie Du schon schriebst: Täglich wäre ein Fulltime-Job, den man nicht man eben so nebenbei macht. Wenn man damit dann nicht auch gleich seine Brötchen verdient, sollte man das lieber lassen.

    Damit ist klar, was ich favorisiere: Die Idee eines offenen real virtuality finde ich sehr gut. Quasi als Förderplattform für junge Blogger, die sich ausprobieren können – aber geleitet und betreut von jemanden, der guckt, dass da kein Blödsinn passiert. Außerdem kannst Du, wann immer Du willst, noch eigene Beiträge – dann vielleicht auch einen regelmäßigen Podcast – einbringen. Ich glaube, das kann sehr interessant werden und auch vielleicht Keimzeile einer neuer, eng vernetzter Generation von Blogs aus der “real virtuality-Schule” bilden. Doch, die Idee finde ich sehr charmant und das hat vorher – soweit ich weiß – auch noch keiner so gemacht. Okay, Daumenkino hat ein ähnliches Konzept, ist aber ein universitäres Projekt und ich habe da auch noch keine “Folgen” in der Blogosphäre sehen können.

    Also ganz klar: Nr. 3

  7. Da ich mit Vorliebe (Film-)Podcasts höre, würde ich mich natürlich auch über deine Beteiligung freuen. Ansonsten kann ich dir nicht viel raten, denn ich trete mit meinem Blog schon fast seit 10 Jahren auf der stelle… ;)

    Ansonsten kann ich auch nur Marc zustimmen: Mach was geht und was dir Spaß macht! Deine Leser werden dir auch weiterhin folgen, da bin ich mir sicher.

  8. Ich fände ein Podcast gut, allerdings mag ich keine Interviews – davon gibt es mMn auch schon genug. Aber ein deutschsprachiges Film- und Medienpodcast, das weder in so einem nasalen Besserwissertonfall, noch auf diese “Hey, wirklich viel Ahnung hab ich auch nicht, und ich mach mir auch keine Mühe mehr zu lernen, aber bin ich nicht sympathisch und amüsant?!”- Art daherkommt, fehlt mir noch. Ich kann mir vorstellen, dass du die Vorschläge 2) und 3) auch gut umsetzen könntest, aber ich selber würde das wahrscheinlich eher nicht lesen…

  9. Bei der Überschrift kriegt man ja erst einmal einen Schreck ;)

    Ich höre so gut wie nie Podcasts – daher wäre 2 und 3 für mich am spannendsten.

    Punkt 3 mache ich ja auch im Grunde bei filmverliebt, wo sich die Leute, vor allem auch jene, die mit “über Filme schreiben” noch keine Erfahrung gemacht haben, ausprobieren und publizistisch tätig sein können. Ich versuche dann als Laie, der ich ja ohne entsprechenden Hintergrund bin, Feedback zu geben und wir feilen dann oft noch etwas an der ersten Review. Es ist dann spannend zu sehen, wie die Leute besser und sicherher werden. Insgesamt hat sich der Blog, eigentlich unbeabsichtig, in eine Art “Blogzine” oder eben “Vielschreiber-Blog” entwickelt – das macht aber Spaß! Eine Plattform für die Leute die Filme “lieben”, jedoch oftmals keine Filmwissenschaftler oder ähnliches sind.

    Ich fände eine 6 vor 9-Rubrik, mit spannenden und relevanten Artiken, wirklich cool. So etwas gibt es glaube ich noch nicht? Ist natürlich dann eine Frage, in welche thematische Richtung das geht – und der Aufwand, wie du selber schreibst, ist ziemlich hoch.

    Jedenfalls eine spannende Sache, dass du so offen deinen Wunsch nach Veränderung kommunizierst :) und mal sehen, wohin die Reise geht!

  10. Ich finde es toll, dass du dir so weit Gedanken machst und nicht (was schlimm für uns alle deine Leser wäre) das Projekt still und leise einschlafen lässt, wie so viele andere Projekte aus sämtlichen Sparten.

    Ich liebe Podcasts, deswegen empfände ich einen regelmäßigen aus deiner Richtung als absolute Bereicherung für meinen Podcatcher. Wie sich hier in den Statements aber leider schon abzeichnet: Vom reinen Schrift-Blog auf einen reinen Podcast zu switchen wird deine Reichweite immens verkleinern. Da profitiert eigentlich niemand von, denn deine (reinen) Leser verlieren dich und du sie – lose/lose-Situation. Wie oben schon mehrfach gesagt: Eine Mischung aus 1 und 3 fänd ich toll, allerdings würde ich sogar noch eine Prise 2 zur Würze hinzu geben :) Ein Blog mit integriertem Podcast, Texten von Fremdautoren UND dir und ab und zu nem kleinen “Fundstücke der Blogosphäre” Beitrag wäre eigentlich das optimalste was man im Netz finden kann :)

  11. zu podcasts habe ich nie einen zugang gefunden. was manchmal für mich funktioniert: kurze video-podcast die auf den punkt sind (wie zum beispiel dein rp15-vortrag). ich glaube das mäandernde, plaudernde von podcasts, das (oft) fehlende auf den punkt formulieren und die länge der meisten podcats, hält mich immer noch davon ab, mit podcasts warm zu werden. das spricht natürlich nicht dagegen, dass du trotzdem damit experimentierst – solange du die podcasts im blog postest und (schriftlich) zusammenfasst.

    ansonsten finde ich es eigentlich nicht die vornhemliche aufgabe eines blogs einem strengen konzept zu folgen — schon gar nicht bei persönlich angehauchten blogs. was dein blog meiner meinung nach leisten sollte: abbilden was du gerade machst, egal ob es pod- oder vortragscasts sind, aggregierung, link-posts oder irgendetwas gruppendynamisches. oder anders gesagt: egal was du machst, egal ob du es regelmässig oder erratisch machst — hauptsache es spielt sich im blog ab oder im blog wird drauf hingewiesen.

    ich finde auch gerade das posten von kurzen gedanken und ideen sollte wieder von facebook und twitter in die blogs wandern (gerne mit späterer kopie/syndizierung auf facebook oder twitter). als sehr motivierend für meinen inneren faulen schweinehund habe ich mein (film) kurzkritik-format erfahren. statt nach einem film zu sagen: den rezensier ich später noch (passiert fast nie), lieber gleich nach dem film eine 140-zeichen-kritik bloggen (und auf twitter und facebook kopieren). im blog kann man das dann noch ergänzen um links oder trailer oder nen längeren text, aber so isses erstmal raus.

    ich finde es optimal das blog sozusagen als schaltstelle für alle persönlichen, für andere relevanten tätigkeiten, zu sehen.

    1. Ich bin da an und für sich voll bei dir, aber ich habe auch das Gefühl, dass ein neues Blog es leichter hat, wenn es ein schärferes Profil besitzt. Auch jetzt stelle ich immer wieder fest, dass ich dieses Profil nicht verwässern will, indem ich einfach alles hier reinpacke. Nichtsdestotrotz werde ich mal drüber nachdenken.

  12. Mir als Podcast-Vielhörer wäre ein guter deutscher Film-Podcast am liebsten. Als Vorbild vielleicht den Slashfilmcast, dessen Dave Chen du ja schon erwähnt hast.

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