(Anmerkung, 3. Februar: Leider hat Kai Diekmann nach dem 100. Tag alle seine Spuren verwischt und nur noch ein Denkmal stehengelassen. Damit ist die unten stehende Linkliste leider hinfällig.)
Stefan Niggemeier hat auf seinem Blog mal wieder Bilanz gezogen, diesmal über das Blog von Kai Diekmann, das ich die ersten paar Tage auch noch ganz witzig fand, das mir dann aber mit seinen Fisimatenten, seiner Selbstbeweihräucherung und der für “Bild” üblichen Schamlosigkeit nach einiger Zeit gehörig anfing, auf die Nerven zu gehen.
Am Ende seines Artikels steht bei Niggemeier ein erstaunliches Fazit:
Fragt man Leute, die ihn ein bisschen kennen, was Diekmann eigentlich antreibt, ob er Macht will, die Welt verändern, berühmt werden, sagen einige auch: Er will geliebt werden. Er kann sich mit den ganzen Wichtigen schmücken, die mit ihm reden, aber wie viele davon tun es wirklich freiwillig und gerne?
Das klingt für mich nach einer ganzen Menge Wahrheit. Deshalb hier nur mal eine kleine Liste, wie sehr sich Diekmann in seinem Blog von Anfang an als der darstellte, der von allen geliebt wird oder werden will.
- Er redet seine Leser mit “Liebe Blog-Freunde” an
- Seine “Vorzimmermiezen” lieben ihn
- Jeff Jarvis ist sein Freund
- Die drei “Väter der Einheit” sind seine Freunde
- Hubert Burda liebt ihn
- Katja Kessler liebt ihn sowieso
- epd medien findet ihn gut
- Angie fand das ausgegrabene Privatfoto eine “schöne Erinnerung”
- Im Journalistenclub finden ihn alle toll
- Zeitungsdesigner Mario Garcia bewundert “Bild”
- Ertugrul Özkök ist sein “Süperfreund”
- Die “Bild”-Redaktion liebt ihn
- Er ist Medienmann des Jahres
- Sogar Israel liebt ihn
Zitieren wir zum Abschluss noch einmal Niggemeier:
Jetzt wird er ein bisschen geliebt und musste dafür nicht einmal ein besserer Mensch werden.
Hundert Tage sind dann auch genug.
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