Das Interessanteste an … Ghostbusters (2016)

© Columbia Pictures

Nach dem gigantischen Bohei um die Neuauflage von Ghostbusters mit weiblichen Hauptdarstellerinnen, fand ich den letztendlich entstandenen Film erschreckend (höhö) egal. Er erschien mir streckenweise witzig, aber auch erstaunlich lose gestrickt und abgesehen von seinem Casting einfach in keinster Weise irgendwie relevant. Außer …

… in seinem Einsatz von stereografischem 3D. Ghostbusters arbeitet in seiner 3D-Fassung durchgängig mit der Technik des “Maskenbruchs” (matte break), um die Strahlen der Protonenpacks und die umherschwirrenden Geister stärker aus dem Bild herausspringen zu lassen. Die Technik ist punktweise auch in der Vergangenheit schon oft bei 3D-Filmen eingesetzt worden, zum Beispiel in der Fisch-Sturm-Szene in Life of Pi.

Aber bei Ghostbusters gingen die Filmemacher einen Schritt weiter und letterboxten den kompletten Film für die 3D-Fassung durchgängig auf ein schmaleres Format (von 1:2,4 auf 1:1,85), das dann durchbrochen werden konnte.

Auf “Vulture” erklärt Regisseur Paul Feig:

“I thought it sounded cool, because I’m always looking for anything that’s innovative and new (…). So they did a test with one of the proton beams firing towards the camera and shooting outside the frame, and I said, ‘That’s the greatest thing I’ve ever seen. How many things can we do it on?’”

Aber das war auch das einzig Interessante an Ghostbusters.