Ich mach’s kurz, weil ich’s eigentlich länger machen wollte. Seit letztem Jahr haben einige Filmbloggende angefangen, die Film-Blogosphäre in Themenmonaten zusammenzubringen. Der Plan: Alle gucken einen Monat lang Filme zu einem bestimmten Thema und unterhalten sich währenddessen darüber. Mit Hashtag. Angefangen hat das ganze letztes Jahr mit dem “Horrorctober”, in dem es darum geht, im Oktober 13 Horrorfilme zu gucken. Die Liste soll man am besten noch auf Letterboxd anlegen, das ist aber keine Pflicht.
Ich wollte eigentlich mit dem Erfinder des Ganzen, Patrick Thülig von “Kontroversum” (derzeit sanft entschlafen), ein Interview machen, aber die Zeit hat mich aufgefressen. Zum Glück hat Jan auf “CineCouch” das Wichtigste zusammengefasst und – viel besser – eine Liste mit Teilnehmern erstellt – da ist echt ein ziemlich großer Teil der Film-Bloggerszene vertreten. Hurra! Weitere Mitmacher sind gerne gesehen!
Ich stehe auch in dieser Liste, aber meine Letterboxd-Zusammenstellung ist eher so ein “Was wäre wenn”. Ich bin nicht der größte Fan von Horrorfilmen (wie man an den Filmen in der Liste sieht, habe ich auch viele Klassiker noch nicht gesehen) und ich weiß nicht so recht, ob ich meinen ganzen Oktober damit verbringen möchte. Außerdem nehme ich ungerne an Unternehmungen teil, bei denen ich nicht sicher bin, ob ich sie zeitlich schaffe. Aber vielleicht nehme ich die (ansonsten grandiose) Aktion zum Anlass, um wenigstens mal das ein oder andere Objekt zu studieren und anschließend in Formaldehyd einzulegen und es später mit elektrischen Aalen wieder zum Leben zu erwecken. IT’S ALIVE!
(Mit an Bord ist übrigens auch noch das Streamingportal MUBI, das im Rahmen des Horrorctober dann auch verstärkt Horrorfilme im Angebot hat. Der Kontakt kam übrigens beim Bloggertreffen im Februar zustande. Nur mal so.)
Ergänzung, 2.10.
Felix sammelt in seinem “Felham”-Blog die Blogposts zum #Horrorctober. Danke an Jan in den Kommentaren für den Hinweis.