Das Internet ist ein Imperator. Es teilt und herrscht. Der “Digital Divide”, die digitale Kluft, wie Fachleute den Problemkomplex nennen, schlägt sich in vielen Bereichen nieder: Ärmere Länder haben einen schlechteren Zugang zum Internet als reiche. Ältere Menschen tun sich schwerer damit, online zu brillieren als junge. Fraglich ist, ob die Wissenschaft mit der These recht hat, dass irgendwann abgehängt wird, wer sich der Herrschaft des Internets nicht unterwirft.
Immer wieder interessant zu beobachten ist, dass die Kluft zwischen den Liebhabern der digitalen Schönen Neuen Welt und ihren überzeugten Skeptikern auch unter Journalisten so deutlich ausgeprägt ist. Ein besonders gutes Feld für soziale Beobachtungen auf dem Gebiet sind Journalistentagungen wie die DJV-Veranstaltung “Besser Online” am vergangenen Wochenende. Weiterlesen…
Erschienen in epd medien 93/09