Worte zum Osterwochenende

If you’re serious about staying in competition with the internet, why don’t newspapers have a huge porn section?

Stephen Colbert, The Colbert Report, in einem Interview mit dem Präsidenten der Newspaper Association of America, John Sturm
// Better Know a Lobby: Newspaper Lobby

Wir alle werden dank des Web 2.0 wieder lernen müssen, MIT unseren Biographien zu leben statt GEGEN sie. Auch deshalb, weil wir sie ja gar nicht mehr ändern können. Jede Biographie ist dabei notwendigerweise fleckig.

Klaus Jarchow, medienlese.com
// Niemand ist ein unbeschriebenes Blatt

Aber von diesen wenigen Ausnahmen abgesehen, da hat Herr Bellut schon Recht, lassen sich wirklich die wenigsten Formate einfach vom Privatfernsehen auf öffentlich-rechtliches Fernsehen übertragen.

Stefan Niggemeier, Das Fernsehblog
// Was sich alles nicht vom Privatfernsehen auf ARD und ZDF übertragen lässt

It does raise questions about the expectations of parameters that people ostensibly think that they put on us as arts, culture and entertainment journalists.

Radiojournalist Jian Ghomeshi, CBC Radio, über ein merkwürdiges Interview mit Billy Bob Thornton
// Joaquin Phoenix II? Billy Bob gives odd interview
// Billy Bob Thornton ‘Blow Up’ on Q TV
[via Language Log]

Worte zum Wochenende

Am Ende meiner Show steht ein Wettkönig, den keiner braucht, und der weiß das. Aber bei dir wird ein Superstar geboren, der keiner ist, und es wissen alle außer ihm.

Thomas Gottschalk, in einem offenen Brief an Dieter Bohlen
// Gottschalk vergleicht Bohlen mit King Kong

Let me go on record with this now, while the 3-D bubble is still inflating: Katzenberg, Quittner, and all the rest of them are wrong about three-dimensional film—wrong, wrong, wrong. I’ve seen just about every narrative movie in the current 3-D crop, and every single one has caused me some degree of discomfort

Daniel Engber, Slate
// The Problem With 3-D

“Unsere Aufgabe als Journalisten besteht nicht darin, mit am Tisch zu sitzen, sondern zu berichten und kritische Fragen zu stellen”, heißt es entsprechend unbedarft am Ende von Matthias Trockens Als-Ob-Läuterungs-Editorial. Das unterschriebe man natürlich sofort und gerne – wenn man sich nur sicher sein könnte, dass Attac damit nicht wieder nur die Bösen, sondern auch sich selbst meint. Und das kann man nach dieser Falschausgabe leider nicht.

Katrin Schuster, epd medien
// Embedded bei Attac. Der faule Zauber des Als-Ob

In your teens and twenties you eat a doner, obviously. In your thirties you go posh and healthy, and order and wait for a shish. Then in your forties you go retro, nostalgic and I-want-it-now, and return to doner, with some relief.

Romanautor Michael Marshall Smith in seinem Blog
// 4 Things about Kebabs

Worte zum Wochenende

Ich mag das Wort Krisengewinner nicht. Deshalb sage ich: In der aktuellen Situation nutzen und brauchen mehr Leute denn je unser Angebot.

Stefan Groß-Selbeck, Chef von Xing im Interview mit Meedia.de
// Xing-Chef: Die Leute brauchen uns

Professioneller Nachrichtenjournalismus hat einen deutlichen Qualitätsvorsprung gegenüber Web-Diensten wie z.B. ‘Twitter’.

Peter Kloeppel, RTL-Anchorman im Interview mit TV Movie
// via stefan-niggemeier.de

If nothing else, the hullabaloo over Michelle Obama’s occasionally sleeveless attire, which reached a fever pitch this month, has unleashed a torrent of clever puns from headline writers — the better to distract us from that economic news we’d rather not be hearing.

Jocelyn Noveck, AP
// Why all the fuss over a first lady’s bare arms?

When we shift our attention from ’save newspapers’ to ’save society’, the imperative changes from ‘preserve the current institutions’ to ‘do whatever works.’ And what works today isn’t the same as what used to work.

Clay Shirky, shirky.com
// Newspapers and Thinking the Unthinkable