Die Avengers kommen ihrer Clubsatzung zufolge nur zusammen, wenn es einen Schurken zu bekämpfen gilt, den ein Superheld alleine nicht meistern kann. Beim Titelschurken des neuesten Films Avengers: Age of Ultron scheint das der Fall zu sein. Der Film folgt nicht ganz der origin story aus den Comics, was Ultrons Entstehung angeht – dort war es der im Juli ins Kino fliegende Ant-Man Hank Pym, der den Roboter baut. Stattdessen ist Iron Man Tony Stark (Robert Downey Jr.) jetzt Ultrons Erschaffer, doch die prometheische Geschichte ist dieselbe: Bevor Ultron zur Bedrohung wird, sollte er Iron Man eigentlich mal Arbeit abnehmen und gemeinsam mit einer Armee kleinerer Roboter selbstständig die Welt retten. Die ultimative Superheldendrohne.
Fast schon ironisch, dass die für Comicfilme mittlerweile üblichen Szenen der großräumigen Zerstörung amerikanischer Großstadtstraßenzüge vielleicht teilweise von einem Vorgänger Ultrons gefilmt wurden. Drohnen, die mit einer Kamera am Bauch aufsteigen und die Welt aus der Vogelperspektive filmen, sind in den vergangenen zwei Jahren an Filmsets zu regelmäßigen Besuchern geworden.
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