Die Berlinale-Porno-Trilogie

Don Jon's Addiction. © Ascot Elite

Don Jon/Don Jon’s Addiction

Die Berliner Filmfestspiele sind inzwsichen schon fast drei Monate her, doch ein Trio von Filmen wird mich nicht loslassen, bevor ich darüber gebloggt habe. Es wirkte einfach zu absurd, wie sie miteinander verschränkt waren und interagierten, ohne voneinander zu wissen. Alle drei stellten Fragen zum Thema Pornografie und alle drei gaben sehr unterschiedliche Antworten.

Don Jon’s Addiction (inzwischen nur noch Don Jon) von und mit Joseph Gordon-Levitt ist in vielerlei Hinsicht ein typischer Regie-Erstling. Ein hippes Thema, eine auf Hingucker ausgerichtete Inszenierung, schauspielerische Auftritte, die im ersten Moment überraschen, aber selten halten. Rebellisch und zahm in einem. Gordon-Levitt spielt selbst die Hauptrolle, einen jungen Vorstadtproll, der von seinen Freunden Don Jon genannt wird. Freitagabend macht er die Mädchen klar, Samstag wirft er sie wieder raus, um seine Bude zu putzen, und Sonntag lässt er sich in Kirche und Fitnessstudio von seinen Sünden freisprechen.

Doch Jons Problem ist nicht, dass er Frauen wie Gebrauchsgüter behandelt, sondern dass er Gebrauchsgüter Frauen vorzieht. Die Abhängigkeit des Filmtitels ist ein unnatürliches Verhältnis zu Internetpornografie, die Jon seit Jahren begleitet und von ihm als Ritual mehrfach am Tag zelebriert wird. Die Frauen in den Pornos sind ihm so zu Diensten, wie er sich das wünscht, obwohl er nicht mit ihnen interagieren kann. Sie sind Projektionsflächen, immer geil, zu allem bereit und nur für ihn da. Als Jon eine Beziehung mit seiner Traumfrau (Scarlett Johansson in einer sehr unglaubwürdigen Rolle) beginnt und diese ihm die Pornos verbietet, steht die Katastrophe unmittelbar bevor.

Am Ende von Don Jon’s Addiction braucht Gordon-Levitts Jon die Hilfe von Julianne Moore, die ihm beibringt, dass der beste Sex entsteht, wenn beide Parteien versuchen, den jeweils anderen zu befriedigen, und nicht sich selbst. Das mag wahr sein, aber die Art, wie der Film seine Message fast schon per Dekret verteilt, ist auch seine größte Schwäche. Man muss den Plebs nur ihre eigene Oberflächlichkeit vor Augen führen, dann wachen sie auf – das scheint die Botschaft eines Werks zu sein, das selbst zu großen Teilen aus Oberfläche besteht, und das über große Strecken hinweg einen enormen Kick daraus bezieht, immer wieder großzügig Ausschnitte aus Pornos in seine schnellen Schnittfolgen einzufügen.

Eine Generation von Menschen, besonders von Männern, ist nun damit aufgewachsen, dass die absonderlichsten pornografischen Bewegtbilder immer nur einen Klick weit entfernt sind. Das unglaublich schiefe Bild von Sexualität, Männlichkeit, Weiblichkeit und Intimität, dass dadurch jedem willigen Konsumenten ins Hirn gespeist wird, ist ein echtes Problem unserer Gesellschaft. Doch was machen die, die keine sensible ältere Julianne-Moore-Figur kennenlernen, um sie in die Geheimnisse des Sex einzuweihen – was wohl genauso wie eine ständig willige Pornofrau eine der ältesten, männlichen Fantasien aller Zeiten ist?

Lovelace. © Milennium Films

Lovelace

Wenn es nach Berlinale-Porno-Film Nummer 2 geht, sollte man sie in Talkshows aufklären und Pornografie anschließend verbieten. Lovelace endet zumindest auf einer solchen Note. Mit allen Konventionen des Biopics (Schlüsselszenen aus der Kindheit, sich der Epoche anpassender Filmlook, Nostalgie triggernde Musikeinsätze) gewappnet, erzählt der Film davon, wie Linda Boreman einen Mann namens Chuck Traynor kennenlernt, der ihr erst erstaunliche Fellatio-Techniken beibringt und sie dann mit dem Film dazu, Deep Throat, als Linda Lovelace zu einem Mainstream-Phänomen macht. Doch dem scheinbar goldenen Zeitalter der sexuellen Befreiung, als ein fröhlicher Pornofilm zum Publikumserfolg werden konnte, und AIDS freie Liebe noch nicht in Russisches Roulette verwandelt hatte, zieht der Film nach zwei Dritteln seiner Laufzeit den Teppich unter den Füßen weg.

Dann nämlich erzählt er die gleiche Geschichte noch einmal, diesmal jedoch so, wie sie das Publikum erst Jahre nach dem großen Erfolg erfahren sollte. Linda Boreman als Opfer eines gewalttätigen Mannes, der sie mit Schlägen und Drogen zur Prostitution zwingt. Deep Throat nicht als ein Symbol von befreiender Sex-Positivität, die sich ja auch in der Rahmenhandlung des Films wiederspiegelt, nach der jeder irgendwo ein Lustzentrum hat. Sondern der Film als Repräsentant einer aus dem Ruder gelaufenen Kultur, der es nur recht ist, dass Frauen zu Objekten werden, um das Amüsierbedürfnis der Massen zu stillen. Linda veröffentlicht ein Buch über ihre traumatischen Erfahrungen, zieht sich in ein bürgerliches Familienleben zurück und widmet ihr restliches Leben dem Kampf gegen Pornografie.

Linda Boremans persönliche Geschichte ist ohne Zweifel eine hässliche, die wahrscheinlich sogar stellvertretend für die Schicksale vieler Frauen steht, die in der Pornoindustrie gearbeitet haben und noch immer arbeiten. Und es ist gut zu sehen, dass es Boreman gelang, sich aus ihrer Opferrolle zu befreien. Schade bleibt aber, dass es Lovelace durch die Anordnung seiner Erzählung und durch seine gesamte Inszenierung nicht gelingt, diese persönliche Geschichte vom größeren Ganzen zu trennen. Eigentlich hat doch gerade Deep Throat mit seinem überraschenden Mainstreamerfolg bewiesen, dass es nicht die Pornografie als solche, das heißt die explizite Darstellung von Sexualität im Film, ist, die schlecht ist, sondern nur einige Menschen, die sie produzieren und die Werte, die sie derzeit vermittelt. Gegen sie zu kämpfen heißt, sie zu verdrängen und damit ihren Status als Schattenseite der Mediengesellschaft zu zementieren.

Interior. Leather Bar. © RabbitBandini Productions

Interior. Leather Bar.

Deswegen ist es besonders interessant, als dritten Teil der Berlinale-Porno-Trilogie James Francos filmisches Experiment Interior. Leather Bar. heranzuziehen. Unter dem Vorwand filmischer Archivarbeit erforscht Franco darin nämlich auf erstaunliche Art genau diesen gesellschaftlichen Umgang mit Pornografie.

Der Film setzt auf dem Mythos auf, dass für den Al Pacino-Film Cruising im Jahr 1980 Szenen gedreht aber nie veröffentlicht wurden, die Pacinos Ermittlungen als Undercover-Polizist im Schwulenmilieu in expliziten Bildern festhalten. Franco will nun als Regisseur diese mythischen Szenen rekonstruieren, castet Freunde und Freiwillige und inszeniert zwei Tage lang die Geschehnisse in einem schwulen Sex-Club. Der Film Interior. Leather Bar. dokumentiert die Dreharbeiten und die Reflektionen der Mitwirkenden, doch diese Rahmenhandlung scheint zumindest zum Teil ebenso inszeniert wie die rekonstruierten Szenen. Darauf weist der Film an mehreren Stellen nicht besonders subtil hin, verstärkt dadurch allerdings den Versteckspiel-Charakter, da sich die Zuschauenden an keiner Stelle sicher sein können, wo genau die Inszenierung anfängt.

Und dann, immer wieder, montiert Franco das gedrehte Material zusammen und die dem typischen Look heutiger Drehtagebücher angepassten pseudodokumentarischen, distanzierten Bilder weichen Aufnahmen, die in ihrer Gestaltung eine fast greifbare Sinnlichkeit besitzen. Nur eben, dass sie in Detailaufnahmen echten Sex zeigen, noch dazu zwischen Männern. Es war ein fantastisches Erlebnis, die angespannte Stimmung im Kinosaal zu spüren, als tatsächlich die ersten erigierten Penisse, die ersten unverhüllten Fellatiobilder über die Leinwand flimmerten. Explizite Aufnahmen von schwulem Sex? Das braucht doch keiner – obwohl, irgendwie sind sie auch … schön.

Im Laufe seiner gut einstündigen Laufzeit zeigt der Film, dass die beiden Männer, die man beim Sex sieht, auch außerhalb des Filmsets ein Paar sind. Erscheint die filmische Abbildung ihres Sex deswegen so erotisch, weil man spürt, dass hier tatsächlich ein Liebes-Akt und nicht nur ein Sex-Akt zu sehen ist? Oder liegt es daran, dass es die erklärte Mission des Films zu sein scheint, das besonders schmuddelig besetzte (und daher ja auch eine Undercover-Ermittlung rechtfertigende) zur Kunst zu erheben?

Auf bizarre Art gelingt es Franco, die Pole zusammenzuführen, die in den beiden anderen Filmen so unvereinbar scheinen. Er reflektiert über Pornografie, er zeigt Pornografie, er verdammt sie aber nicht. Er macht etwas sichtbar, dass Gesellschaft – und in seinem Rahmenmythos auch Filmgeschichte – immer noch lieber verdrängen würden, als sich damit auseinanderzusetzen. Don Jon’s Addiction und Lovelace deuten Pornografie an, doch sie ziehen sich aus der Affäre und verbannen sie größtenteils in das Unterbewusstsein des Zuschauers. Interior. Leather Bar. zeigt pornografische Bilder, aber er ist dabei trotzdem sexy. Man braucht Pornografie wirklich nicht überall und schon gar nicht auf die derzeit dominante Art. Sie ist kein Ersatz für irgendetwas. Aber sie könnte einen Platz haben. Auch im Kino. Sagt zumindest James Franco.

Review: The Avengers – The astounding culmination of an extraordinary venture

Walt Disney Pictures

(This is a sort of summary of all the thoughts I’ve had about the Avengers movie in the last year or so, some of which I’ve already blogged about. The actual review starts about halfway through the post.)

Universal Studios’ Missed Opportunity

The year is 1940. Imagine you are J. Cheever Cowdin, President of Universal Studios, and you have an idea. Universal has built large parts of its reputation on a slate of genre movies based on gothic novel characters from the last century. “Hang on a minute”, you might say, “all the actors from these iconic roles are still alive, we have them under contract. Why don’t we assemble them in a large-scale gothic ensemble movie and let them have a big adventure together?”

Sadly, Cowdin didn’t have this idea at the time. The best classical Hollywood cinema could come up with, in terms of character crossovers, was Abbott and Costello Meet Frankenstein. It took the medium of comic books, both to realize a pan-gothic tale of high adventure (Alan Moore’s “The League of Extraordinary Gentlemen”) and to lay the tracks for what would become one of the most ambitious projects in recent film history: Marvel Studios’ The Avengers.

When it comes to high-end production values, TV has definitely caught up with movies in recent years. At the same time, though, movies have taken a step towards TV’s more ambitious modes of storytelling. Film franchises, nowadays, are no longer content with telling a single story over a single film. Instead, they lean more and more towards building a cinematic universe that can be filled with stories from several films communicating with each other, as well as other media like games and novels that can run alongside.

Supergroup Mechanics

One of the driving forces behind this development was, once again, comics, and the movies based on their characters, which hit their third big stride (after the Superman films of the 80s and the Batman flicks of the 90s) with the Spider-Man films in the early noughties. Comics had proven over several decades that the characters called into action every week in the serial medium could meet, fight each other and help each other out, sometimes in small ways, sometimes in gigantic climactic battles. These characters were owned by the same company, ergo: they inhabited a universe generally governed by the same rules. A crossover would draw together fans from each of the series, in the same way a musical supergroup can bet on devotees from each of their members’ regular bands showing up at a concert – and later on checking out those other regular bands as well. You don’t need Professor Xavier to see how this concept, in reasonable doses of course, lends itself if not to artistic success then at least to financial gain.

When “The Avengers” first assembled in 1963, they weren’t the first superhero supergroup. Rival comic book company DC’s “Justice League of America” had already crossed over Batman, Superman and other characters several years before. I have read only a few of the “Avengers” comics, but let’s just say that, like many of Marvel’s characters, the team members were mired in all-too-human and superhuman problems, and the actual “Avengers” troupe saw more lineup changes in its fifty years of existence than a badly organized rock festival. Members married, fought, went to war, made up, quarreled and fell in love more often than you want to know. However, they were all still part of one giant narrative called “The Avengers” and overseen by Marvel Comics. (For a brilliant (albeit German) assessment of superhero team dynamics, I recommend Sabine Horst’s article in the upcoming issue of epd film, which she kindly let me read in advance).

Walt Disney Pictures

Hinged on a Promise

Movies of course, are a different breed from comics. Making them costs a lot more and they are dependent not only on the imagination of artists and writers but also on the schedules and egos of actors and directors. And it’s very rare to make a movie that starts to tell a story and then hope that the audience comes back next week to buy the next issue (even though Peter Jackson is doing it again at the moment).

Enter Kevin Feige, President of Production of Marvel Studios, who – at least in the media version of reality – is the mastermind behind the astounding feat that is The Avengers. When Feige took over the reins in 2007, the studio had already prepared the road for him. They had their $500 Million deal with Merrill Lynch set up and they had just bought back the rights for Hulk and Thor.

But it took Feige’s post-credit stinger in Iron Man in 2008, in which Samuel L. Jackson (who signed an unusual nine-movie-deal with the studio) first mentioned the “Avengers Initative” to Robert Downey Jr.’s Tony Stark, for the transformation of comic book mechanics to big budget filmmaking to suddenly seem palpable. Everything that happened since then was no more than a gigantic buildup of expectations towards The Avengers.

Introducing characters in Iron Man 2 that were rather unnecessary to the film’s central narrative; releasing Thor and Captain America only several months apart; actually making Captain America (a film about a character which should have worried at least some executives about its limited potential in overseas markets); ending Captain America with the hero’s love interest lost and many questions unanswered; all these hinged on the promise of an as-yet-unmade movie to be directed by geek god Joss Whedon, which would be released in Spring 2012. One thing was sure: Even if The Avengers sucked, you would at least have to admire the effort.

When Fury Calls

Fortunately, it doesn’t suck. What could have turned into a huge clusterfrog of incompatible story lines, star personas battling for screen time and superhero technobabble, instead was gracefully crafted into one of the most enjoyable, clever, action packed pieces of big budget genre filmmaking in recent years. And at its centre rests, amazingly enough, a remarkable ensemble performance by mostly marquee-worthy actors not seen in this field since The Lord of the Rings.

To see the ensemble in action, however, you first have to put it together. The Avengers takes its time doing so, first introducing its main villain Loki and his attack on the headquarters of SHIELD, where he steals the energy-laden cube called the tesseract introduced in Captain America, turns several of SHIELD’s employees into his minions and plans to unleash an alien army to conquer Earth for him. SHIELD, with Samuel L. Jackson’s Nick Fury at the helm, is the smartly-constructed glue that holds the story together. It’s the Avengers‘ MI5, which monitors the superhero universe and calls upon its inhabitants as needed.

This time, Fury decides, the situation is so severe that it justifies a tryout of his masterplan – the superhero supergroup, which so far he has only discussed with the most visible of the future Avengers’ team members, Tony Stark aka Iron Man. So it’s Fury who sends word to Stark and the recently thawed Steve “Captain America” Rogers, and who sends Scarlett Johannsson’s Black Widow to charm Bruce Banner into returning from India – strictly for non-Hulk purposes of course. Thor finds his brother’s mischief on his own.

Walt Disney Pictures

Group Therapy

It will take another hour and a half until Earth’s Mightiest Heroes actually get to fight against Loki in the streets of New York. Until then, the team has to discuss among themselves, ulterior motives have to be revealed, a first test of their collaborative spirit has to pretty much go haywire. Someone, in true Joss Whedon fashion, even has to die. Most of the action takes place on SHIELD’s mobile headquarters, an airborne aircraft carrier outfitted with a command centre that would make the USS Enterprise hide in shame. While the action setpieces that dot the first two acts of the movie are well thought out and keep the suspense alive, they are really just an accompaniment to a number of well-choreographed dialogue scenes between the groups’ members.

Lover’s of bare-bones-narratives might find these first two acts of The Avengers a bit lacking in momentum, but I think Whedon plays his cards exactly right. As a viewer, you need this array of quieter moments for the individual characters and their relationships with each other, to get a sense later on that there really is something at stake in this story, both with respect to external threats and internal morale. There is a scene in which Stark, who is obviously fascinated with the possibility of unleashing the Hulk, and Banner discuss their situation as one scientist to another, except that one of them is a loudmouthed playboy and the other one a soft spoken lost soul with what is repeatedly called “anger management issues” in the film. Another moment pits Thor (“You are all so puny!”) against Captain America’s superhuman righteousness, which simply knocks the arrogant norse god out cold. The situation is a little less clear with both Hawkeye and Black Widow, who are given back stories but cannot help but remain fighting ciphers, even referred to by Tony Stark at one point simply as “a couple of master assassins”.

Walt Disney Pictures

Despite this maybe somewhat wordy first part of the film, however, the story is still rather lean. Whedon never goes for cheap inside jokes unless they serve to push the narrative forward in some meaningful way. When the group finally stands in a circle in full costume, collects their orders from Cap and then sets out to put Loki’s cats back into their intergalactic bag, the audience has a clear feeling for each character’s motivation and roots for every single one of them. Loki as a villain, of course, makes for a great mirror image of the superhero team, borrowing some traits from each of them – from Thor’s arrogance and Stark’s cunning to Hulk’s uncontrollable wrath. That he still has to be a typical comic book villain with no real motive except a hunger for power stemming from a bad childhood, is a conceit that comes with the genre.

Who is the love interest?

In short: I really liked The Avengers. It’s a spectacular thrill ride for everyone who spent the last couple of years yearning for this moment and should be an entertaining ensemble action flick for everyone else, with a cast of colourful characters to match forebears like The Great Escape and The Magnificent Seven. It delivers on all promises made, it’s tightly written and cool enough to look at, featuring a star-studded cast in which the performances of Samuel L. Jackson and especially Mark Ruffalo probably stand out as most memorable. Ruffalo as Banner, the only member of the team who doesn’t wear his superhero guise on his sleeves, gives the film an emotional centre otherwise often occupied by the female love interest.

One last thing though. The Avengers is exhausting and after all that climax it makes you wonder what will happen next. Kevin Feige has already commented on how he plans to avoid sequel-itis in the following years. We shall see if he manages to pull it off a second time. I wouldn’t want to bet against it.